Montag, 28. Januar 2013

Geschäfte

Sie nahm den Korb mit dem Gebäck und Brötchen welche alle die Formen von Buchstaben und Zahlen hatten. Cato hatte sie auf die Idee gebracht und nun da sie Brom zum Hafenrat vorgeschlagen hatte wollte sie auch dafür kämpfen. Sie wusste das sie sich für Belange der anderen interessierte und fragte sich wie sie die anderen überzeugen könnte. Deshalb wollte sie zu Amira um ihr ein paar unverfängliche Fragen zu stellen. Ihr Herz klopfte als sie vor Lady Amiras Haus stand und drinnen hörte sie das glockenhelle Lachen von kleinen Kindern was ihr Herz erwärmte. Amira bat sie herein und ihr wurde deren Gastfreundschaft zu teil.
Sie erledigte zuerst die steuerlichen Belange um sich durch ihre Pünktlichkeit besonders hervorzutun da sie selbst ja nicht wusste ob Amira selbst schon ihre Stimme abgegeben hatte oder eben nicht. Sie wollte ja auch wirklich nur das beste für den Hafen und das beste derzeit, was sie liefern konnte, waren Geld und gute Waren die täglich durch sie in der Qualität verbessert wurden. Sie kam mit Amira ins Gespräch und auch Cato kam zu ihnen herunter. Nun kam sie zu den etwas heikleren Fragen und ihre Hände zitterten. Als es plötzlich an der Tür klopfte. Hatte Amira nicht noch vorhin gesagt das sie selten Besuch bekamen?
Isabell kam herein und da Gwenda wusste das auch diese sich zur Wahl hatte stellen lassen schwieg sie nun und nahm sich vor, in diesen Belangen, Amira später erneut aufzusuchen.
Wollte sie doch nicht gleich jedem auf die Nase binden was sie vorhatte. Isabell begann sich Informationen von Lady Amira einzuholen und stocherte immer wieder an dem Thema herum, der Auswärtsreise von Lady Amira, was, wie sie selbst fand, ihren eigenen Ohren nicht zu Teil hätte kommen sollen, ging es doch um diplomatische Belange. Isabell wie immer etwas übereifrig schien das aber nicht zu interessieren und Amira ihrerseits war nicht bereit alles so kampflos auszuplaudern.
Stattdessen kam Lady Amira auf die Idee das Isabell vielleicht die richtige Gefährtin für Sir Gerd wäre. Dem Admiral von Turmus. Isabell schien überrascht und stammelte nach Worten hatte sie doch mit so etwas scheinbar nicht gerechnet. Und Amira begann aufzuzählen was es alles für Vorteile in der Gefährtenschaft gibt. Gwenda hörte wieder die kleinen leisen Stimmchen aus der oberen Etage und es wärmte ihr Herz wünschte sie sich doch auch das ihr Schoss gebärfreudig war und Brom ein paar Krieger und Mädchen schenkte, wobei ihr eigenes Augenmerk durch die Klausel in ihren Gefährtenschaftsvertrag lieber auf die Mädchen fiel. Sie streifte etwas ab in Gedanken
und musste schmunzeln als Amira zu der Stelle kam wo es hieß das eine Frau durch einer Schwangerschaft klüger und besonnener wurde,würde dies Isabell doch sicher nicht schaden. Klug war diese alle mal aber besonnen...? Sie raffte ihre Röcke und verabschiedete sich wollte sie die beiden nun lieber allein lassen falls Amira Isabell Informationen geben wollte nur Gwenda dabei störte.

Mit schnellen Schritten lief sie nach Hause und sah dann ihren Gefährten dort in ganzer Pracht stehen. Ein Bote hatte ein Päckchen für ihn gebracht, eine neue Uniform sollte er doch nun bald offiziell befördert werden. Sie half ihm beim auskleiden und als er so nackt vor ihr stand vergaß sie das es ein Päckchen gab und begann ihn zu verwöhnen.
Plötzlich klopfte es und sie löste sich von ihm und seufzte auf, wer konnte denn das nun sein, und raschen Schrittes ging sie hinaus schloss aber die Tür hinter sich damit niemand ihn in seiner Nacktheit sehen konnte.
Isabell war dort, ruhelos und aufgelöst und sie bat sie nochmal kurz zu warten, ging wieder hinein und überbrachte unliebsame Botschaften an Brom. Schnell zog dieser sich an und Isabell wurde hineingebeten. Sie erzählte von ihren weiterem Gespräch zwischen Amira und ihr und Gwenda goss jedem von ihnen einen Paga ein. Hatte die Prätorin Isabell bedroht oder war Isabell zu weit gegangen? Was ging hier vor sich. Isabell hatte sie scheinbar beschuldigt das Amira den alten Administrator aus dem Weg schaffen wollte und Gwenda fragte sich wieso sie so unvernünftig sein konnte. Sie konnte doch nicht einfach zu ihr hingehen und Amira beschuldigen, war Isabell noch bei Trost?
Sie fragte Brom ob sie mal nach dem Rechten sehen sollte in der Hafenmeisterei und so machte sie sich auf den Weg. Sie warf sich ihren neuen Mantel über den sie beim Schneider erstanden hatte und lief hinüber.
Scheinbar kam sie unpassend als sie den Kopf zur Tür hereinstreckte und Amira und Cato eng aufeinander saßen. Sie könnte die beiden verstehen hatte sie selbst doch gerade etwas anders tun können und wollte sich gerade zurückziehen als Cato sie hereinbat und Amira sich den Veil zurechtrückte. Sie schmunzelte und trat ein wieder fing sie ab Fragen über den Hafenrat zu stellen um ihre Chancen auszuloten. Dabei erfuhr sie das noch einige Stimmen fehlten und die Wahrscheinlichkeit hoch war in dem dreiköpfigen Rat zu landen. Sir Gerd traf ein und im Nu begann sie auf Stimmenfang zu gehen und wird innerhalb dieser Hand noch eine Torte zur Verkostigung zaubern um die Hafenbewohner zu sich einzuladen.
Auch wenn Isabell von einer angespannten Stimmung Amiras gesprochen hatte konnte Gwenda nichts sagen, was ihr an ihr negativ aufgefallen wäre. Sie war bedrückt, nun dem konnte man nicht widersprechen doch sollte sich Sir Cato noch diesen Abend mit der Regentin von Kasra treffen. Gwenda konnte Amira verstehen könnte dies dich auch eine Falle sein die man Cato stellen wollte. Sie ging wieder nach Hause ohne das etwas bedrohliches widerfuhr. Erneut fragte sie sich was mit Isabell los sei und sie dachte bei sich vielleicht habe sie schwache Nerven.


Brom beauftragte Gwenda auf Isa aufzupassen und so ging sie mit ihr ins Teehaus, um den Schein von Normalität zu zeigen. Sie brachte ihr einen Tee und unterhielt sich leise mit ihr und versuchte sie zu beruhigen was nach einigen Versuchen scheinbar auch klappte. Es kam Besuch nach Turmus. Lady Colwin. Eine angenehme freundliche Lady mit einem vermutlich großen Wissen über die Regionen Gors. Schien sie diese doch öfter zu bereisen. Lady Mith kam hinzu und so sah Gwenda ihre Chance gekommen, noch etwas Luft zu schnappen als Isa sich plötzlich versteifte und sofort eine Reise nach Klima machen wolle. Zum Glück konnte sie sie nach einigem Zureden davon überzeugen das dies ein reichlich unkluger Schachzug wäre, würde sie Amira doch so zeigen das sie Angst hatte. Sie freute sich das Mith da war, kümmerte diese sich doch nun etwas um Isa und wollte sie ebenfalls vom plötzlichen Reisen abhalten. Sie entschuldigte sich und ging dann noch ein wenig die Kaimauern entlang immer entgegengesetzt zu diesen schauerlichen Köpfen, welchen sie keine Aufmerksamkeit geben wollte.
Gwenda setzte sich dann an den Wachturm und schlang die Arme um ihren Körper und hüllte sich in den warmen Mantel. Sie überlegte und dachte an Amiras Worte, an Broms Wünsche was den Aufstieg anging und an all die Kleinigkeiten welche ihr derzeit so irreal wie ein Traum vorkamen. Sie seufzte, war sie bereit für das alles, doch als sie Brom im Geiste vor sich war, wusste sie das sie dies war. Er musste nur in ihrer Nähe sein und sie fasste neuen Mut. So machte sie sich auf den Weg nach Hause und hoffte das er bereits daheim war von seinem Rundgang.

Sie hatte Glück. Er war da und sie sprachen über die erhaltenen Informationen des Tages und aßen zu Abend. Tarskbraten im Brotteig, eines ihrer Lieblingsrezepte.
Schon während des Abendessens konnte Brom kaum die Finger von ihr lassen und als er dann ihre Bluse mit dem Dagger öffnete...Leise und kichernd folgte sie ihm hinaus zum Badehaus. In der Stille der Nacht schlichen sie sich dorthin und ihr Herz raste vor Aufregung.
Er zog sie zu sich ins Wasser nachdem sie sich der Kleidung entledigt hatten und das warme Wasser umspülte sie. Sie hatte noch etwas nachzuholen, was sie heute unterbrochen hatten und sie sie leckte sich die Lippen.

Erschöpft sank sie neben ihn in das warme Wasser zurück und sie schmiegte sich an ihn. Schön war das Badehaus anzusehen. Warme Farben erfüllten den Raum und sie seufzte auf als Brom zur Eile antrieb das Badehaus zu verlassen, sie zog sich ihre Sachen über den noch nassen Körper und lief mit ihren Schuhen in der Hand schnell mit ihm nach Hause.

2 Kommentare:

  1. Immer wieder schön zu Lesen Gwenda! Wir freuen uns Dich bei uns zu haben. Du trägst mit Deiner Backkunst und den Ideen dazu einen großen Teil zum Alltagsroleplay auf der Sim bei -- und das im Positiven Sinne. Ich habe selten jemanden erlebt, der es versteht einen Handwerksberuf im RP nicht nur mit Leben zu erfüllen, sondern gleichzeitig mit einer ganzen Menge kreativer und belebender Ideen. Ich bin übrigens immer doch dafür die Kajirakringel Gor-weit zu vermarkten, also sowohl die Version für die Freien, also auch die etwas deftigere Version ;-)

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    1. Danke Cato, ich bin auch wahnsinnig gern bei euch, hab schon lange nicht mehr soviel Spaß am Rollenspiel gefunden und bin immer noch ganz begeistert wie schnell sich das alles entwickelt hat. Ich hoffe ihr könnt mich noch lange ertragen, denn ich habe nicht vor so schnell wieder zu gehen!
      Naja und an die Idee die Kajirakringel zu vermarkten, können wir denken wenn ich im Hafenrat sitze*lacht und zwinkert ihm zu* aber natürlich bekommt ihr immer nur die frischesten!
      Warte mal aber erstmal ab was morgen bei der Tortenverkostung alles auf dem Tisch steht! :)

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